Die wichtigsten Golfturniere und auf welchen Plätzen sie stattfinden

Wie in jedem Sport gibt es auch im Golf einige Turniere, die sich Fans im Kalender rot anstreichen. Dabei sind es vor allem die Majors, bei denen die besten Spieler am Start sind und die prestigeträchtigen Trophäen mit nach Hause nehmen wollen. Heute möchten wir einen Blick auf die wichtigsten Details zu den Turnieren sowie ihren Austragungsorten zu werfen.
 
Das Masters in Augusta
 
Den Auftakt der Major-Turniere bildet traditionell das Masters. Im April ausgetragen, ist es das einzige Turnier, das jedes Jahr auf dem gleichen Golfplatz stattfindet. Was Wimbledon für den Tennissport ist, ist der Augusta National Golf Club für den Golfsport. Dementsprechend begehrt ist das grüne Sakko, das der Sieger am Ende des Turniers von seinem Vorgänger übergestreift bekommt. Diese Ehre wurde auch dem deutschen Golfer Bernhard Langer zuteil, der das Turnier 1985 und 1993 auf dem ersten Platz beendete. Beim Major handelt es sich um das wahrscheinlich bekannteste Golfturnier, wodurch es auch für Sportwetten interessant ist. Schließlich können Sportfans nicht nur Champions League Wetten platzieren, sondern auch im Golf ein glückliches Händchen beweisen. Rekordsieger des Masters ist der US-Amerikaner Jack Nicklaus, der gleich sechsmal an der Spitze des Feldes stand.
 
Die PGA Championship
 
Bei der PGA Championship im Mai werden seit 1916 die Gewinner an verschiedenen Orten ermittelt. Sich auf die wechselnden Bedingungen einzustellen, stellt somit eine der größten Herausforderungen für die Spieler dar. Wer die Aufgabe am besten meistert, kann sich am Ende auf ein hohes Preisgeld freuen und sich in eine illustre Siegerliste eintragen. Aus deutscher Sicht gelang dies bislang nur Martin Kaymer, der die PGA Championship 2010 für sich entscheiden konnte. Die meisten Siege verzeichnete der US-Amerikaner Walter Hagen, der in den 1920er Jahren fünfmal nicht zu schlagen war.
 
Die US Open
 
Mit den US Open findet jedes Jahr im Juni das dritte Major-Turnier statt. Wie bei der PGA Championship gibt es auch bei den US Open jährlich wechselnde Austragungsorte und Plätze. Da die erste Austragung bereits 1885 über die Bühne ging, bildet der Gewinn des Turniers ein echtes Highlight in der Karriere eines Golfers. Dementsprechend begehrt sind die Plätze im Starterfeld, für die sich Spieler in einer Reihe von Wettkämpfen qualifizieren können. Martin Kaymer feierte hier 2014 nach seinem Sieg bei der PGA Championship seinen zweiten Major-Erfolg, womit er für einige Tage die Nachrichten bestimmte. Insgesamt führt der Schotte Willie Anderson die ewige Bestenliste bei den US Open mit seinen vier Siegen an.
 
The Open Championship
 
Hierbei handelt es sich um das einzige Major-Turnier, welches nicht auf amerikanischem Boden ausgetragen wird. So findet das Turnier im Juli auf wechselnden Plätzen im Vereinigten Königreich statt und verfügt über die größte Historie aller Golfturniere. Eine besondere Rolle kommt dem Old Course im schottischen St. Andrews zu, wo das Turnier in einem Rhythmus von fünf Jahren ausgespielt wird. Einen deutschen Sieger sahen die Zuschauer in der langen Geschichte dabei allerdings noch nicht. Stattdessen nimmt mit dem Briten Harry Wardon ein einheimischer Golfer den Titel als Rekordsieger der Open Championship ein. In den Anfangsjahren des Turniers setzte er sich sechsmal gegen die Konkurrenz durch.