Golfen lernen: kurzes 1x1 und Wissenswertes zum Einstieg

Anders als die meisten denken ist Golf eine anstrengende Sportart, die nicht nur körperlich einiges fordert, sondern vor allem geistig. Konzentration ist beim Golfsport sehr wichtig, jedoch auch die Leistungsfähigkeit des Körpers beim Abschlag.

 

Eine Partie kann mehrere Stunden dauern – dabei werden etwa zehn Kilometer Wegstrecke zurückgelegt. Wer mit dem Gedanken spielt in das Golfgeschäft einzusteigen, sollte vorher ein paar Regeln und Dinge beachten.

 

 

Golf wird meist mit dem Spiel der Reichen assoziiert. Eine Etikette gibt es zwar, jedoch ist das doch bei allen Spielen so, oder? Golf ist ein besonnener und ruhiger Sport, das bedeutet im Umkehrschluss, dass man andere Spieler nicht stören und Rücksicht nehmen soll. Ein ruhiges Verhalten während des Spiels ist das A und O. Des Weiteren bilden genau vier Worte die Basis des Golfsports: Ehrlichkeit, Respekt, Integrität und Zuvorkommenheit. Wut ist im Golf grundsätzlich Fehl am Platz.

 

 

Die Regeln werden von der United States Golf Association und The R & A verfasst. Zu Anfang reicht es jedoch aus, sich mit den Grundregeln auseinanderzusetzen. Der Ball muss immer so gespielt werden, wie er liegt und vorgefunden wird. Diesen aufzuheben oder anzufassen ist während eines Spiels nicht gestattet.

 

 

Meist besteht eine Golfanlage aus 18 Löchern und unterschiedlichen Gebieten: der Abschlagfläche, dem Fairway und dem Grün. Alle Gebiete sind mit unterschiedlichen Sportrasenarten bestück. Zusätzlich gibt es Hindernisse: mit Sand gefüllte Senken (Bunker), Wasserhindernisse oder ungepflegtes Gelände (Rough). Ein Clubhaus gibt es meist auch noch, welches im Golf häufig als das „19. Loch“ bezeichnet wird.

 

 

Ein wichtiger Begriff, den alle Einsteiger kennen sollten, ist das Handicap. Dies ist eine Kennzahl, die das Können eines Spielers vorgibt. Berechnet wird das Handicap aus der Differenz der eigenen Schläge für alle 18 Löcher und der Schläge, die von dem Golfclub für den gesamten Platz vorgegeben wurden.

 

 

Auch die Ausrüstung sollte passen, denn damit lässt sich die Technik ungemein verbessern. Die Ausrüstung für Einsteiger des Golfsports kann zunächst einfacher gehalten werden, mit der Zeit lohnt es sich jedoch aufzurüsten. Benötigt werden dabei Schläger, ein Golftrolley, verschiedene Golfbälle und Golftees, Handschuhe, Golfschuhe und die passende Bekleidung.

 

 

Wer schließlich das Golfen gelernt hat, der kann sich um den Erwerb seiner Platzreife kümmern. Diese ist zwingend notwendig, um an Turnieren teilzunehmen oder aber einfach Golfen zu dürfen. Die Platzreife sieht eine Grundausbildung mit einer abschließenden Prüfung in Theorie und Praxis vor. Erfolgreiche Abschlüsse werden dann mit einem Zertifikat belohnt.

 

 

Mitgliedschaften in einem Golfclub sind nicht zwingend nötig, jedoch empfehlenswert. Es gibt jedoch auch öffentliche Plätze und Anlagen, die keine Mitgliedschaft voraussetzen. Hier kann oft auch ohne Platzreife gespielt werden. Wer jedoch etwas professioneller spielen möchte, der sollte sich um eine Mitgliedschaft in einem Golfclub kümmern. Zusätzlich wird in dem Club auch das Handicap verwaltet und geführt.

 

 

Es gibt verschiedene Arten einer Mitgliedschaft. Wer in nur einem Club spielen möchte, der kann eine Vollmitgliedschaft erwerben. Für flexible Spieler ist die Fernmitgliedschaft eine gute Wahl, um auf verschiedene Plätzen zu golfen. Meist bezahlt man hier schließlich pro Runde – wer also etwas weniger Zeit zum Spielen hat, der ist mit einer Fernmitgliedschaft bestens ausgestattet.