Golf Sport – wie werde ich zum Profi?

Wer leidenschaftlich Golf spielt, merkt schnell, dass es nur mit der Kenntnis von Grundlagen und Techniken nicht getan ist. Um ein Golf-Profi zu werden, muss mehr passieren, als dass man sich nur die Basics aneignet. Glücklicherweise teilen die Top-Golfer ihre Erfolgsrezepte mit uns, damit jeder Golfspieler davon profitieren und sein Spiel verbessern kann. Im folgenden Artikel geht es um 4 Tipps, die aus einem Golf-Anfänger einen Golf-Profi machen können.

Tipp 1: Aufwärmen ist das A und O

Wie bei jeder anderen Sportart auch wird das Aufwärmen häufig als lästig empfunden. Während wir alle wissen, dass man es eigentlich machen sollte, hat sich bestimmt jeder schon einmal dabei erwischt, das Aufwärmprogramm nur halbherzig zu absolvieren oder abzubrechen, weil man nun endlich mit dem Spiel beginnen möchte.

Profi-Golfer raten allerdings dazu, sich vor jeder Platzrunde umfangreich aufzuwärmen. Zu diesem Zweck beginnen Sie mit Putten auf dem Grün – erst nah am Loch, dann immer weiter entfernt. Anschließend folgen einige Schläge von außerhalb des Grüns mit den Wedges. Auch hier sollten sie darauf achten, einen immer größer werdenden Abstand zum Loch herzustellen, um Schläge aus großer Distanz zu üben. Beim Aufwärmen sollten sie auch wirklich Wedges, Eisenschläger, Hybridschläger sowie Driver miteinander abwechseln. So gelingt Ihnen ein besserer Start in das Spiel, da ein besseres Gefühl für Bewegungsabläufe und verschiedene Golfschläger entsteht. Zudem schonen Sie dadurch die eigene Gesundheit, da das Risiko auf Sportverletzungen reduziert wird.

Tipp 2: Arbeiten Sie an Ihrem Schwung

Wer meint, sich auch mit kurzen Schlägen langfristig behaupten zu können, hat weit gefehlt. Weite Schläge sind ausschlaggebend für Ihre Chancen auf einen Birdie. Je schneller Sie den Ball also zum Grün befördern, desto besser. Und was ist für weite Schläge essenziell? Richtig, der Schwung!

Arbeiten Sie daher stetig an Ihrem Schwung. Dieser hängt nicht nur von Ihrem Schläger ab, sondern auch davon, ob Sie die korrekte Haltung beim Aufschlag einnehmen. Wer dann auch noch auf Körperspannung und Bewegung in der Hüfte achtet, dem steht nichts mehr im Weg.

Tipp 3: Die richtige Körperhaltung

Eng verknüpft mit dem zweiten Tipp ist Tipp 3: Es geht um die Körperhaltung – auch wenn dies bereits vielleicht ein leidiges Thema für Sie ist, da es in so gut wie jedem Ratgeber steht. Allerdings ist die Körperhaltung beim Golfsport so wichtig, dass sie nie zu oft thematisiert werden kann. Hier heißt es: üben, üben, üben!

Vor allem wer nicht die optimalen körperlichen Voraussetzungen erfüllt, sollte stetig an der Körperhaltung arbeiten. Mit der richtigen Technik ist es egal, wie groß Sie sind oder wie viel Gewicht Sie auf die Waage bringen. Es gibt sogar Golf-Profis, die ganz und gar nicht dem „Idealbild“ des Golfers entsprechen.

Um besonders weite und akkurate Schläge ausführen zu können, sollte man an seiner Hüftdreh-Geschwindigkeit und dem Zusammenspiel verschiedener Körperpartien arbeiten. Erreicht man nämlich eine hohe Rotations-Geschwindigkeit, dehnen sich die diagonal verlaufenden Bauchmuskel sehr stark. Dadurch entsteht eine Kontraktion, nachdem der Ball getroffen wurde und die Hüften sich in entgegengesetzter Richtung zurückdrehen. Das erzeugt den Effekt wie bei einer Peitsche. Richtig ausgeführt baut sich eine hohe Geschwindigkeit auf, die sich in explosiver Weise auf den Ball entlädt und für extra viel Schwung sorgt.

Achten Sie außerdem penibel darauf, dass Ihre Arme eine Einheit bilden, wenn Sie einen Schlag ausführen. Nur das gewährleistet, dass der Ball auf einer geraden Linie startet und keine krumme Flugkurve entsteht. Das Risiko, dass er irgendwo außerhalb des Fairways landet, wird damit geringgehalten.

Tipp 4: Keinen Ball verloren geben

Wie bei jeder anderen Sportart auch, ist aufgeben keine Option. Sehen Sie für den Ball daher schwarz, sollten sie ihn nicht verloren geben, sondern sich der Herausforderung stellen. Bunker und hohes Gras gehören nämlich genauso zum Golfen wie das Fairway.
Besser als aufgeben ist es, an der Herausforderung zu wachsen. Widmen Sie sich in Ihren Übungsstunden den unterschiedlichsten Untergründen und investieren Sie Zeit in die Entwicklung von Strategien, wenn es in einem Turnier zu einer schier ausweglosen Lage kommt. Sie werden sehen, dass dies nicht nur Ihr Golfspiel verbessert, sondern auch die Lust am Golfsport steigert.

Fazit

Ganz gleich, was an Ihrem Golfspiel noch einer Verbesserung bedarf – mit den richtigen Tipps und ausreichend Übung kommen Sie ans Ziel. Nehmen Sie sich die Zeit und schon bald können auch Sie als Profi-Spieler glänzen.