Golf und Camping: der neue Urlaubstrend

Sie reisen gerne mit dem Wohnmobil und lieben golfen? Warum also nicht Golf und Camping kombinieren? Übernachten Sie direkt beim Golfplatz im mobilen Zuhause. Mit dem Rad gelangen Sie in wenigen Minuten zum Grün. In Deutschland erlebt diese neue Form des Urlaubs einen starken Aufwärtstrend. Ein Ausflug mit Wohnmobil und Klapprad zur Golfanlage ist keine Seltenheit mehr.

Mit dem Wohnmobil zum Golfplatz
Golfer versuchen sich gern auf verschiedenen Golfplätzen. Doch wer mit dem Auto unterwegs ist, fährt meist zur selben Golfanlage. Wer jedoch mit dem Wohnmobil losfährt, kann innerhalb kurzer Zeit auf vielen verschiedenen Plätzen den Ball übers Grün schlagen. Ein weiterer Vorteil vom Golf-Urlaub im Camper ist der Zeitvorsprung. Wer direkt bei der Anlage übernachtet, ist morgens der erste am Platz. Abends steht keine lange Fahrt nachhause bevor. Stattdessen kann nach dem Golf-Tag bequem am Camping-Areal gegrillt werden. Den Golfurlaub als Camping-Tour zu gestalten ist natürlich kein Muss. Der Urlaub an einer einzelnen Golfanlage kann genauso erholsam sein. So kann in Ruhe auf einem Platz gespielt werden, der für einen Tagesausflug zu weit entfernt ist.

Auf der Golfanlage übernachten: Geht das?
Golfanlagen verfügen in der Regel über große Parkflächen. Grundsätzlich können Wohnmobile dort über Nacht stehen bleiben. Wichtig ist jedoch, sich im Vorfeld mit dem Golfclub abzustimmen. Camper sollten vorab klären, ob ausreichend Platz zur Verfügung steht. Es ist jedoch zu beachten, dass manche Golfclubs nicht über die Infrastruktur für Camper verfügen. Trotzdem ist das Campen als Golfer möglich. Schließlich darf man als Golfer alle Services im Golfclub nutzen. Dazu gehören die Umkleidekabinen, das Restaurant und die Sanitäranlagen. Doch man muss nicht zwingend auf Komfort verzichten. Mittlerweile gibt es Campingplätze mit direktem Anschluss an einen Golfplatz. Wer sich für diese Variante entscheidet, hat ebenfalls einen kurzen Weg zur Golfanlage und gleichzeitig einen Stellplatz mit Strom- und Wasseranschluss.

Diese Camping-Ausstattung ist ein Muss
Einige Gegenstände sind beim Camping-Urlaub unersetzlich, auch wenn sich die Golfanlage direkt nebenan befindet. Dazu gehören Kissen, Decken oder ein Schlafsack sowie Geschirr und Kaffeekocher. Auch Handtücher und eine Wäscheleine sollte man nicht vergessen. Für gemütliche Grillabende am Campingplatz ist ein guter Grill unerlässlich. Egal ob Holzkohle, Gas- oder Elektrogrill: jedes Modell sorgt für leckeres Abendessen. Ebenso wichtig sind Campingstühle und ein Tisch mit einklappbaren Tischbeinen. Dann kann man auch Mitgolfer zum Grillen einladen.

Warum sich ein Klapprad lohnt
Wenn man am Campingplatz ankommt, stellt man das Wohnmobil ab, baut das Vordach auf und schließt das mobile Zuhause an die Stromversorgung an. Somit ist der Camper erstmal fest mit am Stellplatz verankert. Für den Weg zur Golfanlage benötigt man ein anderes Fortbewegungsmittel. Mit einem Klapprad gelangen Golfer in wenigen Minuten zum Golfplatz. Durch einen Elektro-Antrieb lassen sich kurze Wege zum Supermarkt und zu Mitgolfern am Campingplatz noch komfortabler zurücklegen. Gerade nach Golfrunden an heißen Sommertagen ist das Elektro-Klapprad eine bequeme Camping-Ausstattung. Für die kurzen Strecken auf flachen Wegen sind 16-Zoll-Reifen ausreichend. Auf der Reise lässt sich ein Klapprad einfach zusammenklappen und platzsparend verstauen.

Golfausstattung im Urlaub
Erfahrene Golfer transportieren die eigenen Schläger und Bälle im Wohnmobil. Zum Spielen ist entweder eine Mitgliedschaft oder eine Greenfee nötig. Außerhalb des eigenen Golfclubs ist lediglich die Platzgebühr zu bezahlen. Wer mehrmals im Jahr dieselbe Golfanlage besucht, sollte eine Fernmitgliedschaft in Betracht ziehen. Doch die Reiseangebote für Golf und Camping in Kombination sind nicht ausschließlich für Fortgeschrittene konzipiert. Tatsächlich gibt es viele Angebote für Anfänger, bei denen Sportgeräte zur Miete inbegriffen sind. Wer gerade erst mit dem Golfsport beginnt, muss sich nicht um die entsprechenden Schläger und Bälle kümmern. Einige Anlagen bieten auch einen Golfkurs an, der entweder allein oder in der Gruppe absolviert werden kann. Ein Golfkurs für Einsteiger dauert meist mehrere Tage und lässt sich somit perfekt mit einem Camping-Urlaub vereinbaren.

Fazit
Die Kombination von Golfsport und Camping ist ein beliebtes Urlaubsmodell geworden. In Deutschland gibt es zunehmend mehr Golfanlagen, die ihren Besuchern das Übernachten auf einem angrenzenden Campingplatz ermöglichen. So ist der Besuch eines weit entfernten Golfplatzes oder eine Golf-Tour zu verschiedenen Anlagen möglich. Wichtig ist ein Klapprad für den Weg vom Campingareal zum Golfplatz. Die Golfausstattung kann entweder selbst mitgenommen oder ausgeliehen werden.

Bildquelle: helgah via