Servus Austria! Golf Adventure Reise powered by Concorde

Wassermassen und Top-Grüns

 

Der Regen prasselt unaufhörlich auf das Dach des Concorde Charisma. Wir stehen mit dem großen Wohnmobil auf dem Parkplatz des Golfclubs Linz St. Florian und bereiten uns auf die Nacht vor. Der Sound der Regentropfen lenkt unsere Gedanken auf den nächsten Morgen. „Hört das schlechte Wetter endlich auf? Können wir morgen überhaupt Golfen? Und kann der Platz diese Wassermassen eigentlich verarbeiten?“ Seit zwei Tagen herrscht Dauerregen in Oberösterreich. Die Donau droht über die Ufer zu treten. Keine schöne Situation.

 

Der neue Tag empfängt uns wie der alte endete - nass, kalt, herbstlich. Nun gut, machen wir das Beste draus. Regenzeug an, Schirme auf und rein ins Vergnügen. Doch als wir auf dem ersten Abschlag vor den Toren des Schlosses Tillysburg stehen hat Petrus ein Einsehen. Es hört tatsächlich auf zu regnen!

 

Es ist erstaunlich: Die heftigen Niederschläge haben dem Platz kaum etwas ausgemacht. Hier und da eine kleine Pfütze auf den Fairways und in den Bunkern. Ansonsten präsentiert sich der 18-Loch-Kurs mit seinem alten Baumbestand in hervorragendem Zustand. Das Greenkeeping-Team hat grandiose Arbeit geleistet. Vor allem die spektakulären Grüns des Golfclubs sind eine Augenweide und top in Schuss. Kein Wunder, dass der GC Linz St. Florian zu den Leading Golf Courses in Österreich zählt.

Rumgondeln im Salzburger Land

 

Der Dauerregen hat sich verzogen. Die Route ins Salzburger Land ist offen. Nach einer aufregenden Fahrt über die Tauernautobahn erreichen wir mit dem Concorde Charisma am späten Abend den Golfclub Radstadt. Große Stellplätze speziell für Wohnmobile machen das Ankommen einfach: Parken, Strom anschließen, Nachtlager vorbereiten. A guats Nächtle!

 

Der nächste Morgen: Unsere Golfbälle machen Bekanntschaft mit den Fairways und Grüns des GC Radstadt - manchmal natürlich auch mit dem Rough und den kleinen Bächlein, die sich durch die Spielbahnen schlängeln. Läuft aber so weit ganz gut.

 

An Loch 12 beginnt die Flugshow. Per !!! GONDEL !!! werden wir und unser Equipment zum Abschlag transportiert. Oben angekommen schlagen wir die Bälle aus luftiger Höhe auf das 100 Meter weit entfernte Grün. Ein einzigartiges Par 3! Aber an der 13 wird es noch spektakulärer: Abschlag von 986 Metern über dem Meeresspiegel auf das fast 80 Meter tiefergelegene Fairway. Wahnsinn, wie lange ein Drive in der Luft sein kann.

 

Beeindruckt von dem Erlebten geht‘s ins Josef‘s. Das Club-Restaurant des GC Radstadt besticht durch seine exquisite Küche und seine lockere und sympathische Atmosphäre. Ein absolutes Muss.

Wetterscheide und Erpel Maximilian

 

Das 9. Grün des Golfclubs Bad Kirchheim ist in Wasserdampf gehüllt. Die kräftige Morgensonne lässt den Tau im Tal und auf dem herrlichen Championship Course rasch verdunsten. Fix die Golfbags und die Trolleys aus dem riesigen Kofferraum des Concorde Charisma gewuchtet und nix wie los! Doch dann holt uns das Thema der vergangenen Tage wieder ein: Der Dauerregen. Nach den starken Niederschlägen in Kärnten sind die Bahnen 3 bis 7 noch gesperrt. In dem nassen Areal hat nun eine vierköpfige Entenfamilie das Sagen.

 

Und dann ist da noch die Geschichte von der Wetterscheide: Im GC Bad Kleinkirchheim soll es manchmal vorkommen, dass man die ersten 9 Loch bei strahlendem Sonnenschein spielt und auf den zweiten 9 Loch, die im nächsten Tal liegen, eine kräftige Dusche abbekommt. Und was sollen wir sagen, genauso war es. Aber das hat dem Spaß an dem engen und teilweise sehr kniffligen Kurs, der sanft in die Nockberge eingebettet ist, überhaupt nicht beeinträchtigt. Als Zugabe gab es am 18. Abschlag noch einen prächtigen Regenbogen zu bestaunen. Kein Wunder, dass der GC Bad Kleinkirchheim der Lieblingsplatz von Österreichs Ski-Legende und Olympiasieger Franz Klammer ist.

 

Apropos Entenfamilie: An dem See vor dem 14. Grün treffen wir den kleinen Nico mit seiner Mutter und neben ihnen watschelt Erpel Maximilian über das Fairway. Nico hat gerade seinen gefiederten Freund abgeholt und geleitet ihn nun sicher durch den Regen ins trockene zu Hause. Was für ein entzückender Anblick!

Sonnen-Golf unterm Kitzsteinhorn

 

Was für ein traumhaftes Panorama! Majestätisch funkelt der Gipfel des Kitzsteinhorns im Sonnenlicht über dem Golfclub Zell am See. Der 3203 Meter hohe Berg im Nationalpark Hohe Tauern zieht unsere Blicke schon vor dem ersten Abschlag magisch an. Eine Augenweide ist auch der Championship Course Schmittenhöhe, den wir heute spielen. Gleich das zweite Loch hat es in sich. Das wunderschöne Par 3 ist vom gelben Herren-Abschlag 212 Meter lang! Der Driver ist hier eine gute Wahl. Die restlichen Löcher im Verlauf der Runde sind ebenfalls sehr imposant und bietet jede Menge Nervenkitzel. Für einen Extra-Kick sorgen die Anflüge der kleinen Sportflieger und Hubschrauber des angrenzenden Flugplatzes Zell am See.

 

Der GC Zell am See beherbergt mit dem Kurs Schmittenhöhe und dem Nachbarplatz Kitzsteinhorn gleich zwei 18 Loch Championship Courses und gehört zu den Leading Golf Courses in Österreich.

 

Übernachtungen mit dem Wohnmobil auf dem Parkplatz der Golfanlage sind derzeit nur auf Anfrage möglich. Normalerweise hat der GC Zell am See dafür eine Kooperation mit dem Seecamp. Allerdings wird der Campingplatz nach einem Großbrand erst im kommenden Jahr wiedereröffnet. Auf die Gäste wartet dann ein attraktives Angebot: 25 Prozent Rabatt auf das Greefee. Als Alternative verbrachten wir die Nacht im Concorde Charisma im Sportcamp Wolferlgut in Bruck - nur einen Abschlag vom Golfplatz entfernt. Der 5-Sterne-Campingplatz ist für Sportfreaks ein Paradies: Tennis, Kletterpark, Badesee, Beachvolleyball, Hallenbad und natürlich Minigolf!

Finale Panorama-Aussichten im Salzburger Land

 

Die Fahrt von Zell am See zurück ins Salzburger Land ist ein landschaftlicher Hochgenuss. Bei strahlendem Sonnenschein geht’s im Concorde Charisma über den Vierschanzentournee-Ort Bischofshofen Richtung Norden. Durch die riesige Frontscheibe des Wohnmobils bestaunen wir das imposante Panorama des Tennengebirges. Nach knapp zwei Stunden Anreise erreichen wir die letzte Station unserer Reise: Den Golfclub Römergolf.

 

Auf einer großen Wiese vor der Golfanlage stehen zwei Stellplätze für Wohnmobile mit Stromanschlüssen bereit. Perfekt! Mit einem herrlichen Sonnenuntergang über dem Salzburger Land verabschiedet sich ein wunderschöner Tag.

 

Erholt geht’s am nächsten Morgen gleich auf die Runde - den Panorama-Kurs. Der Name hält, was er verspricht. Von fast allen Abschlägen aus sehen wir den Watzmann, den Gaisberg und weit in das Tennengebirge hinein. Der hügelige Golfplatz ist nicht einfach zu spielen und verlangt sehr viel strategisches Denken. Der Driver blieb auffallend oft im Bag stecken. Den Namen verdankt der sympathische und unkomplizierte Club übrigens einem antiken römischen Gutshof, der sich früher dort befand, wo heute die Bälle auf dem sechsten Fairway landen.

 

Auf der Club-Terrasse stoßen wir mit einem kühlen Golfer auf das Ende der dritten Wohnmobil Golf Adventure Reise an. Im nächsten Jahr geht‘s wieder on Tour, die Planungen laufen. Wohin? Das wird noch nicht verraten.,,

Auf www.deutschland-spielt-golf.de finden interessierte Golfer und Wohnmobilisten eine Übersicht der Golfanlagen in Deutschland, Dänemark und in Österreich, die auf den neuen Reisetrend setzen!

 

Vielen Dank an das Team von Concorde Reisemobile, das dieses Abenteuer möglich gemacht hat.